Archive for November, 2009

Die Welt 02.07

6. November 2009
Berlinale-Sponsor Volkswagen hat sich in diesem Jahr eine wirklich gute Idee einfallen lassen: Auf ihrer “Volkswagen Film Location Tour” fahren sie dreimal täglich (9, 12 und 15 Uhr) ab Sony Center durch die Stadt zu den Drehorten von Filmen wie “Die Bourne Verschwörung” (Leipziger Straße), “Octopussy” (Checkpoint Charlie), “Das Leben der Anderen” (Strausberger Platz” und “In 80 Tagen um die Welt” (Gendarmenmarkt). Treffpunkt ist eine halbe Stunde vor Abfahrt im Sony Center bei VW-Startklar auf der Rückseite des Filmmuseums.

Berlinale Presse 2007

6. November 2009
Volkswagen garantiert den glamourösen Auftritt der Stars auf den Gala-Premieren mit dem Phaeton. Die gesamte Fahrzeugflotte für das Festival wird zum fünften Mal von Volkswagen zur Verfügung gestellt. 34 Phaeton stehen für die Vorfahrt am Roten Teppich bereit, und weitere 46 Fahrzeuge der Modelle Multivan, Touareg, Eos und Golf Plus stehen für den Berlinale Talent Campus, die Shooting Stars und den Teddy Award zur Verfügung. VW wird seinem Ruf als engagierter Film- und Kulturförderer mit einer stetig wachsenden Fülle von Initiativen während der Berlinale gerecht. Neben der Volkswagen Score Competition im Rahmen des Berlinale Talent Campus unterstützt VW u.a. den Teddy Award, das Schulprojekt der neuen Berlinale Sonderfilmreihe Kulinarisches Kino sowie die europäische Premiere des Stummfilms Brand Upon the Brain! des gefeierten kanadischen Avantgarde-Regisseurs Guy Maddin in der Deutschen Oper Berlin. Die Volkswagen Film Location Tour bringt Filmenthusiasten zu denkwürdigen Drehorten in Berlin und im Jugendforum „Volkswagen startklar“ heißt es erneut: Kino im Kopf. Hier erzählen Prominente wie z.B. Christian Ulmen, Armin Rohde oder Maximilian Brückner ihren Lieblingsfilm.

Zitty Online 02.07

6. November 2009
Die Drehorte der Anderen
Die Film Location Tour als Abwechslung zum Kino
In welchem Haus verbrachten Nadja Uhl und Inka Friedrich ihren Sommer vorm Balkon? Wo genau stieß Liza Minnelli ihren berühmten Cabaret-Urschrei aus? Fragen wie diese beantwortet die Volkswagen Film Location Tour, eine Premiere bei der diesjährigen Berlinale. Die zweistündige Stadtrundfahrt ist kostenlos und führt an knapp 40 Drehorten vorbei, darunter so geschichtsträchtige Stationen wie Anhalter Bahnhof (Eins, zwei, drei), Checkpoint Charlie (Octopussy) oder die Oberbaumbrücke (Lola rennt).
Die Route hat sich Location Scout Thomas Duchnicki ausgedacht, der auch schon die passenden Schauplätze für Knallhart und Das Leben der Anderen recherchierte. Bei seiner Tour können Festivalbesucher gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens dem dunklen Kinosaal für eine Weile entfliehen. Zweitens Schauspieler-Anekdoten lauschen und sich so ihrer Filmleidenschaft widmen. Und drittens: viele wichtige Sehenswürdigkeiten sehen.
Die Tour-Multivans passieren auch die Kreuzberger Imbissbude aus Der Himmel über Berlin, neben der Wim Wenders das Graffiti „Warten auf Godard” an die Wand sprühte. Die Drehorte seines Engel-Films ziehen sich wie ein roter Faden durch die kontrastreiche Hauptstadt-Architektur und verleihen ihr einen Schwarzweiß-Hauch von Nostalgie. Film Location Tour, bis 17.2. täglich um 9, 12 & 15 Uhr, Treffpunkt 30 Min. vor Abfahrt bei „Volkswagen Startklar” im Sony Center. Keine Anmeldung erforderlich

Up to 10,000 calling minutes to landlines for one low monthly fee – the new Skype calling subscriptions.

Spiegel Online 09.02.07

6. November 2009
FILMKULISSE BERLIN
Eine Stadt hat den Dreh raus
Von Annett Meiritz
Berlin empfängt die großen Stars – und stand selbst schon oft vor der Kamera: Von Billy Wilders “Eins, zwei, drei” bis “Lola rennt” ist die Spree-Stadt Deutschlands filmreifste Kulisse.
Berlin – Was ist los, wenn am Edeka um die Ecke plötzlich kyrillische Buchstaben kleben? Polizeiautos mit russischen Kennzeichen herumflitzen? Wolkenkratzerhohe Flutlichttürme verwinkelte Gassen ausleuchten und die Schlafzimmer der Anwohner gleich mit? Dann wird wieder gedreht. Jüngst hechtete Matt Damon durch die Straßen von Berlin, um für den dritten Teil der “Bourne”-Reihe (“Das Bourne Ultimatum”) den an Gedächtnisverlust leidenden Profikiller Jason Bourne zu spielen. Der Hollywood-Schauspieler war schon öfter zum Arbeiten in der Haupstadt: Der Vorgängerfilm “Die Bourne Verschwörung” beginnt mit einem Schwenk über das Sony-Zelt am Potsdamer Platz. Die Leipziger Straße bot die Kulisse für eine Autojagd mit ordentlich viel Blechschaden. Bourne musste sich außerdem mit flottem Sprung auf einen Spree-Schleppkahn retten, anschließend hangelt er sich am Gestänge der S-Bahnbrücke Friedrichsstraße entlang. Konspirative Mitternachtstreffen hielt der Agent im Berliner Club “Café Moskau” an der Karl Marx Allee ab.
Auch wenn die Orte lediglich als Hintergrund herhalten (laut Drehbuch spielt die Geschichte in Moskau): Die Kreativindustrie ist ein Nährboden der Stadt. In den Filmstudios der Region entstehen seit Jahrzehnten Kino- und Spielfilme, Fernsehserien und -reihen. Derweil bilden die ansässigen Filmhochschulen den Nachwuchs aus. Das Berlinale-Team sichtete für dieses Jahr über 5000 Bänder – so viele wie nie zuvor. Kameras vor der Haustür sind Alltag Doch Berlin ist nicht nur Festivalstadt und Kinoplattform, sondern zeigt in unzähligen Filmen selbst sein Gesicht. Brandenburger Tor oder Siegessäule, Flughafen Tempelhof oder Osthafen – auch die Berlin-Frischlinge haben das Meiste schon gesehen – auf der Leinwand.
In diesem Berlinale-Jahr organisiert Volkswagen, einer der Hauptsponsoren, eine “Film Location Tour” – eine Stadtrundfahrt zu prominenten Plätzen Berliner Drehkultur.

Via Minivan können sich Besucher durch die halbe Stadt kutschieren lassen, die Mammuttour geht quer durch die Bezirke und passiert 35 Schauplätze. Zum Beispiel die S-Bahn-Bögen in Prenzlauer Berg, Treffpunkt für aufmüpfige DDR-Jugendliche in der DEFA-Produktion “Berlin – Ecke Schönhauser” (1957). Der Film entstand als Antwort auf das westdeutsche Teenie-Porträt “Die Halbstarken”. Ein paar Jahre später waren Drehgenehmigungen schon schwerer zu bekommen: 1961, wenige Monate vor dem Mauerbau, erteilten die Sowjets Billy Wilder eine Abfuhr. Der Regisseur wollte Horst Buchholz für “Eins, zwei, drei” mit dem Motorrad durch das Brandenburger Tor brettern lassen. Nach dem schroffen “njet” musste er improvisieren – und ließ das Tor kurzerhand in den Müncher Bavaria-Studios nachbauen. Schauplätze im geteilten Berlin waren begehrt, vor allem, wenn der Plot Szenarien des Kalten Kriegs vorsah: Anfang der Achtziger drehte Roger Moore am Grenzübergang Checkpoint Charlie eine Szene für den Bond-Film “Octopussy”. Für die Fixer-Studie “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo” (1981) fing Bernd Eichinger die authentische Atmosphäre vom Originalschauplatz ein und arbeitete zum Teil mit Laiendarstellern im und um das Bahnhofsgebäude. Berliner Wahrzeichen bekamen im Kino neue Symbolkraft: Wim Wenders ließ in “Der Himmel über Berlin” (1987) seine Engel Damiel und Cassiel (gespielt von Bruno Ganz und Otto Sander) auf der Siegessäule und dem zerbombten Dach der Gedächtniskirche landen.

Der meist bespielte Drehort der Stadt ist jedoch der Flughafen Tempelhof. Nach dem Pentagon und dem Bukarester Parlamentspalast ist das einstige Nazi-Monument das drittgrößte Gebäude der Welt. Und bietet reichlich Raum für kreative Zwischennutzung: Im “Hauptmann von Köpenick” (1956) dient es als Kaserne”, in “Was tun, wenn’s brennt?” (2001) als geräumiges Polizeipräsidium. Nur in Billy Wilders “Eins, zwei, drei” darf der Flughafen ein Flughafen sein.

Dass der Kinozuschauer bisweilen einer optischen Täuschung unterliegt, beweist unter anderem die Verfilmung von Jules Vernes “In 80 Tagen um die Welt” von 2004. Da gibt sich der Gendarmenmarkt einfach als ein Platz in London aus: Das Konzerthaus wurde zur Royal Academy of Science umdekoriert, der Big Ben in der Nachbearbeitung reingeschummelt.

In Berlin lässt sich für jede Art von Film – ob deutsches Drama, Action-Blockbuster oder Independent-Produktion – ein passender Drehort finden. Besonders die junge Generation deutscher Filmemacher schickt ihre Location-Scouts zum Ausschwärmen in die Hauptstadt. Auf der Leinwand hechelt dann Franka Potente durch die Backsteinbögen der Oberbaumbrücke, oder Christian Ulmen versucht auf dem Trottoir der Kreuzberger “Markthalle” einen bissigen Köter mit Wodka zu besänftigen. “Lola rennt” (1998) und “Herr Lehmann” (2003) spielen komplett in Berlin, ebenso wie “Sommer vorm Balkon” (2006). So nutzte Andreas Dresen für sein melancholisch-amüsantes Beziehungsdrama die Kiez-Aufnahmen, um das Lebensgefühl im “neuen Berliner Osten” zu illustrieren.
Ostalgie-Welle lockt Filmemacher an
Nach wie vor hält die Stadt architektonisches Bonusmaterial bereit: original Ostblockkulissen. Florian Henckel von Donnersmarck nutzte für seinen Stasi-Film “Das Leben der anderen” (2006) den DDR-Look im Ostteil der Stadt. Das Filmteam um Martina Gedeck, Ulrich Mühe und Sebastian Koch drehte mit Blick auf die Stalin-Bauten an der Karl-Marx-Allee. Kein Wunder, dass der Drehort Berlin auch von der Ostalgie-Kino-Welle der vergangenen Jahre profitierte. In der Film-DDR von “Good Bye Lenin” (2003) lässt Daniel Brühl Geldscheine von einem Plattenbau am Alexanderplatz regnen oder grübelt im Gemäuer der Kaufhaus-Ruine “Tacheles” beinebaumelnd mit seiner Flamme über den Sinn des Lebens. Für die Grenzgebiets-Komödie “Sonnenallee” (1999) genügten die Originalschauplätze allerdings nicht: Regisseur Leander Haußmann ließ Straße und Mauer in den Studios von Babelsberg rekonstruieren.
Wenn Berlin selbst zur Kinoprotagonistin wird, darf das gefeiert werden. Anlässlich Rainer Werner Fassbinders 25. Todesjahr lädt die Berlinale zu einem 15-stündigen Happening ein: Fassbinders Verfilmung von Alfred Döblins “Berlin Alexanderplatz” kommt in der Volksbühne digital aufpoliert auf die Leinwand. Doch auch wenn die Vielfalt der Berliner Drehorte unerschöpflich scheint: Tom Cruise wollte 2004 für “Mission Impossible 3” Norman Fosters Reichstagskuppel bespielen – und scheiterte. “Der Bundestag ist und bleibt ein besonderer Ort und soll nicht für kommerzielle Zwecke vermarktet werden”, begründete der damalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse kühl.

Berliner Zeitung 10.02.07

6. November 2009
Auf den Spuren von Lola und Leander
Passend zur Berlinale:
Rundfahrten zu den Villen von Diven und den Drehorten von James Bond
Anne Vorbringer
Die Stadt ist im Berlinale-Fieber. Auf dem roten Teppich der Filmfestspiele defilieren internationale Stars. Alle Cineasten haben bei mehr als 300 Filmen ein volles Programm. Wer die Berlinale nicht nur im Kinosessel, sondern mitten in der Stadt erleben will, kann am Wochenende eine cineastische Sightseeing-Tour machen. Eine Stadtrundfahrt wandelt auf den Spuren großer Kinoproduktionen. Andere Rundfahrten in bequemen Bussen spüren glamouröse Diven und große Komponisten in der Stadt auf.
Die “Volkswagen Film Location Tour” führt zu berühmten und weniger bekannten Berliner Filmschauplätzen. Die Fahrt geht zum Beispiel zum Wohnhaus aus dem Oscar-nominierten Stasi-Drama “Das Leben der Anderen” in der Wedekindstraße, wo laut Drehbuch der Theaterautor und seine Lebensgefährtin abgehört werden. Die Busse fahren auch zum Bebelplatz und zur Oberbaumbrücke. Diese Stationen kreuzte Rotschopf Franka Potente im Erfolgsfilm “Lola rennt”.
Schauspieler und Stadtführer erzählen während der Fahrt Anekdoten aus der Filmgeschichte. Wer sehen möchte, wo James Bond die schöne Gangstertochter “Octopussy” umgarnte, wo Liza Minnelli in “Cabaret” sang oder wo Jackie Chan in 80 Tagen um die Welt tobte, der ist auf dieser Tour richtig.

Eine Promi-Tour wie in Hollywood bietet die Charlottenburger Journalistin Birgit Wetzig-Zalkind an. Jahrelang hat sie in Archiven gestöbert und Biografien gewälzt. Dabei entdeckte sie zahllose Geschichten über große Diven, die in Berlin lebten. Bei ihrer Bustour zu den Wohnungen und Villen von Hildegard Knef und Zarah Leander im Grunewald und von Marlene Dietrich in Wilmersdorf sieht man nicht nur, wo die Diven seinerzeit lebten, sondern erfährt auch einige pikante Anekdoten, etwa über die Knef. “Sie hat für ihre Villa die Miete nicht bezahlt. Dann war sie auf einmal in Amerika. Die Mietschulden ließ sie hier in Berlin zurück”, erzählt die Promi-Stadtführerin.
Auf eine musikalische Zeitreise entführen zwei Rundfahrten mit der Musikwissenschaftlerin Susanne Oschmann. Eine Tour begibt sich auf die Spuren von Richard Wagner. Wenn die Hauptstadt auch keine ausgemachte Wagner-Stadt ist, so hat der Komponist hier doch seine Spuren hinterlassen. Seiner zweiten Frau Cosima schwor er 1863 bei einer Kutschfahrt durch den Tiergarten ewige Treue. Heute erinnert das Wagner-Denkmal im Tiergarten an den Komponisten, ebenso der U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz, in dessen Wände Fliesen mit “Tannhäuser”-Abbildungen eingelassen sind. Diese Stationen verfolgt die Rundfahrt, bei der Wagners Kompositionen eingespielt werden. Die Stadtführerin verheimlicht auch nicht, dass Wagner “als Mensch eine ziemliche Katastrophe” war.
Für Operettenfans gibt es eine Tour mit 40 Stationen. Dazu gehört das damalige Apollo-Theater an der Friedrichstraße, an das heute eine Gedenktafel erinnert. Dort wurde 1899 die erste Berliner Operette von Paul Lincke uraufgeführt.

Berliner Morgenpost 10.02.07

6. November 2009
Auf den Spuren von Lola und James Bond
Die Film Location Tour während der Berlinale führt zu 35 Drehorten
Von Sabine Flatau
Berlin ist der Drehort überhaupt. Filmemacher finden Bizarres und Verfallenes, klassizistische und sozialistische Architektur, Bunker und Fabrikhallen. “Am Gendarmenmarkt kann man London erzählen, auf der Museumsinsel Paris, an der Karl-Marx-Allee Moskau, und am Hackeschen Markt finden sich enge Höfe mit Feuerleitern, die typisch für New Yorck sind”, sagt Martin Zillger. Der 29-Jährige ist Scout für Filmproduzenten und Regisseure in Berlin und sucht die geeigneten Plätze für das jeweilige Drehbuch. Während der Berlinale ist er einer der Guides, die die Film Location Tour von begleiten. Man sitzt im Kleinbus, wird quer durch die Stadt gefahren und bekommt Filmgeschichte an den Drehorten erzählt, dazu Fakten aus der “echten” Geschichte der Stadt.

Die Tour startet und endet am Potsdamer Platz. Sie führt am Kaisersaal vorbei, der im “Himmel über Berlin”(1987) von Wim Wenders der Ort des Happyends von Ex-Engel Damian (Bruno Ganz) und der Artistin Marion (Solveig Dommartin). Die Route führt über die Stresemannstraße zum Portikus des Anhalter Bahnhofs, der im gleichen Film auftaucht. Er ist aber schon 1961 in Billy Wilders Film “Eins, zwei, drei” Fassade für das Hotel Potemkin. Weiter geht’s zur Friedrichstraße. Im James-Bond Film “Octopussy” (1983) kommt Agent 007 alias Roger Moore zum Checkpoint Charlie und passiert im Clownskostüm die Grenze. Das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur an der Friedrichstraße war Drehort für “Good bye Lenin” (2003), und am Bahnhof Friedrichstraße entstanden Szenen von “Emil und die Detektive” (2001). Hochdramatische Kulisse: die S-Bahn-Brücke über die Spree am Reichstagufer. In einer spektakulären Verfolgungsjagd springt Matt Damon in “Die Bourne-Verschwörung” (2004) von der Brücke auf ein Schiff, um zu entkommen. Die Leipziger Straße dient ebenfalls als Kulisse für eine Verfolgungsjagd, allerdings per Auto und durch eine Straße, die laut Drehbuch in Moskau liegt. Auch das Hotel Westin Grand an der Friedrichstraße ist Schauplatz für Jason Bournes Abenteuer. Matt Damon trifft sich mit der CIA-Chefin und wird für seine Mission instruiert. Das Hotel sei eines der wenigen in Berlin, die Filmgenehmigungen erteilten, so Zillger. Viele Nobelherbergen würden den Aufwand scheuen.

Das klassische Filmmotiv in Berlin ist das Brandenburger Tor. In Billy Wilders “Eins, zwei, drei” (1961) fährt Horst Buchholz auf dem Moped hindurch. Während die ersten Szenen am Original-schauplatz gedreht wurden, musste für den Schluss das Bauwerk in Münchner Filmstudios nachgebaut werden. Denn inzwischen hatte der Mauerbau begonnen. Der Reichstag hätte, so Zillger, Drehort für “Mission Impossible III” werden können. Tom Cruise habe monatelang vergeblich versucht, die Filmgenehmigung zu bekommen. Die Tour geht weiter durch Schönhauser Allee, Oranienburger und Torstraße. Vorbei an der Volksbühne, in deren Salons Szenen für “Alles auf Zucker” und “Das Leben der Anderen” gedreht wurden. Unersetzbar als Filmkulisse: Karl-Marx- und Frankfurter Allee. Dort fand Zillger die Wohnung für die von Katrin Sass gespielte Koma-Patientin in “Good bye Lenin”. In der Karl-Marx-Buchhandlung ist die Schlussszene von “Das Leben der Anderen” entstanden. Der von Ulrich Mühe gespielte Stasi-Offizier findet das Buch des Schriftstellers, den er jahrelang beobachtet hat. Und entdeckt die an ihn gerichtete Widmung. Auch an der Karl-Marx-Allee führt die Spur zu Matt Damon. In “Die Bourne-Verschwörung” verlässt er einen russischen Nachtclub: das Café Moskau.



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